Menschenhandel: Staatsanwaltschaft sucht Passantin
Eine Frau afrikanischer Herkunft hat sich hilfesuchend an das Basler Bundesasylzentrum gewandt. Behörden suchen ihre Begleiterin.

Ein mutmassliches Opfer von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung hat sich am Freitag vor einer Woche hilfesuchend an die Behörden gewandt. Die 26-jährige Frau mit afrikanischer Staatsangehörigkeit hat sich am 15. August zwischen 00.00 und 01.00 Uhr beim Bundesasylzentrum an der Freiburgerstrasse gemeldet.
Wie die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt mitteilt, gab die Frau an, ein Opfer von Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung zu sein. Kurze Zeit zuvor hatte sie an einem ihr unbekannten Ort eine Passantin angesprochen und diese um Hilfe gebeten.
Im Kontext der Ermittlungen sucht die Kriminalpolizei diese Passantin.
Diese Passantin habe die Frau ans Bundesasylzentrum verwiesen. Ersten Ermittlungen zufolge hatte die Passantin mit der Geschädigten zunächst ein Tram und dann einen Bus bestiegen. Nach Auskunft der Geschädigten seien sie etwa zwei Stunden unterwegs gewesen.
Aus ermittlungstaktischen Gründen kann die Staatsanwaltschaft zu diesem Verfahren keine weiteren Angaben machen, heisst es in der Mitteilung.
Die erwähnte Passantin und Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei der Staatsanwaltschaft, Tel. 061 267 71 11, oder mit der nächsten Polizeiwache in Verbindung zu setzen. (Red.)
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