Mehrheit der Schweizer sagt wohl Ja zu neuem EU-Abkommen
Laut einer repräsentativen Umfrage von gfs.bern im Auftrag von Interpharma würden 61 Prozent der Schweizer Stimmberechtigten ein Ja in die Urne legen.

Zwei Drittel der Befragten gewichten das Verhältnis zur EU höher als jenes zu den USA, wie der Medienmitteilung der Interpharma zur entsprechenden Befragung zu entnehmen ist. Auch die Rückkehr zum EU-Forschungsprogramm Horizon sowie der erleichterte Ausschluss krimineller EU-Bürger stossen auf breite Zustimmung – selbst im SVP-Lager.
Wirtschaftliche Argumente dominieren die Debatte: Die Bilateralen gelten für viele als «zentral für Export, Fachkräfte-Rekrutierung und Zugang zu Bildungsprogrammen». Je 80 Prozent der Befragten erachten es laut der Umfrage als wichtig, dass dank des bilateralen Wegs technische Handelshemmnisse abgebaut und Fachkräfte aus dem Ausland rekrutiert werden können.
Für 79 Prozent sind die Bilateralen wichtig, weil sie Zugang zum EU-Exportmarkt gewährleisten. Weiter unterstützen 78 Prozent das Argument, dass die bilateralen Verträge den Zugang zu Forschungs- und Bildungsprogrammen ermöglichen.
Trotz der grundsätzlich positiven Haltung gibt es auch Vorbehalte – etwa gegenüber der Bürokratie der EU oder möglichen Auswirkungen der Personenfreizügigkeit auf Löhne und Mieten.
Interpharma-CEO René Buholzer spricht von einem «massgeschneiderten Paket», das der Schweiz «Stabilität und Planungssicherheit im Verhältnis zur EU» bringe. Nun sei es an der Politik, «die Weichen entsprechend zu stellen».
Befragt wurden 1030 Personen Die Befragung für die Studie fand zwischen dem 21. Juli und dem 3. August statt. (mei)
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