11.11.2025 News aus der Region

Verkauf gescheitert: BLKB liquidiert Digitalbank Radicant

Die Baselland­schaftliche Kantonal­bank gibt die Bank­lizenz zurück. Dämpfer von 60 Millionen Franken im Jahres­ergebnis.

Die Kundinnen und Kunden sowie die Mitarbeitenden würden «eng begleitet». Unklarheit über Entlassungen. Bild: BLKB

Es will einfach nicht bei der Radicant: Nach dem Debakel rund um den 100-Millionen-Abschreiber hatte der Bankrat der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) beschlossen, ihr Engagement bei der Tochterbank zu beenden. Nach der Prüfung von diversen Verkaufsoptionen ist jetzt aber klar: Für die Fortführung von Radicant konnte keine Lösung gefunden werden. Das teilt die BLKB am Dienstagmorgen mit. 

Als Mehrheitsaktionärin habe die BLKB daher entschieden, die Geschäftstätigkeit der Radicant und deren Tochtergesellschaften zu beenden und die Banklizenz zurückzugeben. Im Anschluss daran werde die geordnete Liquidation eingeleitet.

Und Kunden und Mitarbeitende?

Was heisst das für die Kunden? Diese würden «ab heute über das weitere Vorgehen informiert», heisst es im Communiqué. Konkret würden für die Kundinnen und Kunden derzeit «Anschlusslösungen» geprüft, lässt sich Marco Primavesi, Verwaltungsratspräsident von Radicant, zitieren. «Die Kundeneinlagen bleiben jedoch vollständig geschützt.»

Über Kündigungen macht die BLKB keine Angaben. «Die Mitarbeitenden der Radicant werden auch im geplanten Prozess eng begleitet und unterstützt», heisst es.

Für das Jahresergebnis des BLKB-Stammhauses im Jahr 2025 wird dies voraussichtlich einen Dämpfer von 60 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr bedeuten. Hingegen erwartet die BLKB einen operativen Geschäftsgang auf Vorjahresniveau. Die Bank rechne derzeit für 2025 mit gleichbleibend hohen Ausschüttungen an die Zertifikatsinhaberinnen und -inhaber sowie an den Kanton Basel-Landschaft.

«Die BLKB konzentriert sich damit auf ihr Kerngeschäft und wird auch in Zukunft für ihre Kundinnen und Kunden in der Region mit dem vollen Leistungsangebot da sein», sagt BLKB-Bankratspräsident Thomas Bauer dazu. (as)

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