Synode lehnt Profanierung der Lindenbergkapelle ab
Das katholische Basler Kirchgebäude wird nicht entweiht. Nutzung für Medienverleih nun nicht möglich.

Im Hatstätterhof beim Lindenberg wollte die Römisch-Katholische Kirche Basel-Stadt (RKK BS) die Kapelle öffnen und Nutzungen wie beispielsweise den Verleih von ökumenischen Medien ermöglichen.
Dazu hätte die Lindenbergkapelle durch das Bistum Basel entweiht - im Fachjargon heisst das profaniert - werden müssen. Wie die RKK BS mitteilt, habe die Synode dieses Ansinnen am Dienstag abgelehnt. Der Antrag des Kirchenrats auf die Profanierung habe eine rund einstündige Diskussion ausgelöst.
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Knapper Entscheid
Die Profanierung der Kapelle war ein Teilprojekt der RKK BS im Rahmen ihrer mehrjährigen Immobilienstrategie, die auf eine Neuorganisation des Areals am Lindenberg abzielt.
Wie es in der Mitteilung heisst, ist unbestritten, dass die RKK BS vor Veränderungen stehe. Die Diskussion über die Entweihung und die Ablehnung zeigten auf, dass das Thema Umnutzung emotional sei. Die Abstimmung fiel mit 12-Nein zu 10-Ja bei einer Enthaltung denn auch knapp aus.
Dem Teilprojekt der Überführung der Liegenschaft Riehentorstrasse 3 ins Finanzvermögen habe die Synode ebenso zugestimmt wie der Verlängerung des Vertrags zwischen der RKK BS und dem Verein Offene Kirche Elisabethen. (mar)
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