02.08.2025 Politik 15 minMinuten Lesedauer

«Wir brauchen jetzt eine Task­force»

Trumps Zoll-Hammer: Handels­kammer beider Basel-Präsidentin Elisabeth Schneider-Schneiter fordert Mass­nahmen.


Die Schweiz steht unter Schock: Bereits ab dem 7. August 2025 will US-Präsident Donald Trump einen Zollzuschlag von 39 % auf Schweizer Exporte einführen. Mit einem solchen Hammerschlag hatte in Bundesbern und Wirtschaftskreisen niemand gerechnet.

Werden die hohen Zölle tatsächlich in Kraft gesetzt, werden die Auswirkungen auch in der exportorientierten Region Basel stark spürbar sein. Die Pharmaindustrie ist zwar von den Bestimmungen derzeit noch ausgenommen, doch aufgrund von Trumps Überlegungen zur Senkung der Medikamentenpreise ebenfalls unter Druck.

Was tun? Im ausführlichen Interview mit Prime News stellt Elisabeth Schneider-Schneiter, Präsidentin der Handelskammer beider Basel und Aussenpolitikerin (Nationalrätin, Mitte BL), Forderungen an den Bundesrat und die Politik. Was es jetzt brauche, sei eine Taskforce, um den betroffenen Branchen zu helfen.

Nebst der Option wirtschaftlicher Unterstützung zieht Schneider-Schneiter auch in Betracht, bei der eingeführten OECD-Mindeststeuer für Unternehmen einen Rückzieher zu machen. Schliesslich fordert sie eine rasche Regelung des Verhältnisses zur EU, zumal die aktuellen Ereignisse zeigten, dass man sich auf die USA nicht mehr verlassen könne.


Die kostenlose Prime News-App – jetzt herunterladen.

Schlagzeilen
 
 

Newsletter

Mit dem kostenlosen Newsletter liefert die Prime News-Redaktion täglich um 6 Uhr morgen eine kompakte Übersicht zu den neusten Beiträgen und zeigt ausserdem auf, was an dem Tag wichtig ist.

#baselnews abonnieren

* indicates required
Christian Keller

Christian Keller

Gründer / Inhaber

Mehr über den Autor

2 Kommentare

max. 800 Zeichen

Regeln

Ihre Meinung zu einem Artikel ist uns hochwillkommen. Bitte beachten Sie dazu die nachfolgenden Regeln: Bitte beziehen Sie sich bei Ihrem Kommentar auf das Thema des Beitrags und halten Sie sich an den Grundsatz, dass in der Kürze die Würze liegt. Wir behalten uns vor, Kommentare zu kürzen. Geben Sie Ihren Namen an und benutzen Sie keine Namen anderer Personen oder Fantasienamen – ansonsten sieht die Redaktion von einer Publikation ab. Wir werden ferner Kommentare nicht veröffentlichen, wenn deren Inhalte ehrverletzend, rassistisch, unsachlich oder in Mundart oder in einer Fremdsprache verfasst sind. Über diesbezügliche Entscheide wird keine Korrespondenz geführt oder Auskunft erteilt. Weiter weisen wir Sie darauf hin, dass Ihre Beiträge von Suchmaschinen wie Google erfasst werden können. Die Redaktion hat keine Möglichkeit, Ihre Kommentare aus dem Suchmaschinenindex zu entfernen.

     

 

 

 

     

 

 

 

     

 

 

 

     

 

 

 

Weitere Artikel

 zurück

Schlagzeilen